Montagenpräsentation Oberflächenrassel MARACAS mit Blei-slim auf Siliokon PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Team TFT   
Sonntag, 15. August 2010 um 00:00 Uhr


Montagenpräsentation Oberflächenrassel MARACAS mit Blei-slim auf Siliokon

 

Es ist die ideale Montage für den Frühling und den Sommer wenn die Forellen
unter Oberfläche stehen.......
Das Fischen mit versetzter Bebleiung auf der Hauptschnur, auch „english fishing“ genannt,

ist nicht nur sehr erfolgreich beim feinen Stippangeln mit der Matchrute.

 

Auch beim modernen Forellenfischen führt diese Art der Angelei zum Erfolg.
Nur das hier anstelle des Wagglers, eine MARACAS zum Einsatz kommt.

Sie wird genauso wie die schwimmende Bombarde,
für das Fischen an der Wasseroberfläche eingesetzt.


Im Shop erhältlich..... MARACAS Oberflächenrassel

Die MARACAS ist im Inneren hohl, im Inneren der MARACAS befinden sich kleine Kugeln die
ein effektives Geräusch erzeugen.
 


Im Shop erhältlich...... Blei slim a.Silikonschl. 

Um den Köder in einer bestimmten Tiefe zu präsentieren,

werden zum Beschweren ausschließlich so genannte “Softbleie“ verwendet.
Diese Softbleie sind kleine, längliche, auf Silikonschlauch gefädelte
Bleie die auch als Blei-slim bekannt sind.

 
Die Bleie NICHT vom Silikonschlauch abziehen, sondern mit einer Schere das Blei an beiden Ende vom Silikonschlauch abschneiden.
 

Montagenaufbau:

Als Hauptschnur wird eine UC4 Gorilla Schnur der Stärke 0,18mm – 0,22mm verwendet.
Auf die Hauptschnur wird als 1. ein italienischer Spezial-Gummistopper der Gr. XL oder XXL aufgefädelt.

Dieser dient als Blocker und verhindert, das die anschließende Bebleiung bis zum Grund abfällt.

Nun wird die MARACAS mit dem Schnurführungsröhrchen nach oben, auf die Hauptschnur geschoben.
Dahinter werden nun zwei italienische Spezial-Gummistopper der Gr. XL oder XXL aufgefädelt,
die die MARACAS auf der Hauptschnur fixieren.


 

Bebleiungsaufbau 1

Jetzt werden zwei italienische Spezial-Gummistopper der Gr. S auf die Hauptschnur gefädelt
und danach drei Blei-slim gleicher Gewichtsgröße auf die Schnur geschoben.
Diese drei gleichen Bleie werden nun ebenfalls mit zwei italienische Spezial-Gummistoppern der Gr. S fixiert.


Bebleiungsaufbau 2

Wie folgt aufgebaut:
Stopper der Gr. S ---- Blei-slim ---- 2 Stück Stopper der Gr. S ---- Blei-slim ---- Stopper der Gr. S.
Beide Bleie müssen die gleiche Gewichtsgröße haben.


Durch diese Anordnung der Stopper, besteht die Möglichkeit eins der beiden Bleie nach oben oder unten zu verschieben und zu fixieren.

Bebleiungsaufbau 3

Wie folgt aufgebaut
Stopper der Gr. S ---- Blei-slim ---- Stopper der Gr. S


Die Bebleiungen 1,2 und 3 müssen in Abständen zueinander, auf der Hauptschnur so angeordnet sein,
das sie sich beim Auswerfen der Montage nicht verwickeln.

 

Beispiel:

Gefischt wird in einer Wassertiefe von ca.0,5m bis ca. 2,50m.

Ca. 50cm hinter der MARACAS wird die erste Bebleiung fixiert.
Ca. 60cm hinter der 1. wird die 2. Bebleiung fixiert und
ca. 70cm hinter der 2. setzt man die 3. Bebleiung.

Das Vorfach sollte zwischen 40cm und 60cm lang sein.

Einsatz, Erklärung und Funktion der Montage:

Mit dieser Montage wird ausschließlich von der Wasseroberfläche gefischt.
Nach dem Einwerfen der Montage, sollte diese kurz vor dem Auftreffen auf die Wasseroberfläche,
durch leichtes Abstoppen der Hauptschnur, abgebremst werden.
Dadurch kann sich das System nicht verwickeln und fällt gestreckt aufs Wasser.

Nach dem Auswerfen sollte die Rute in einem Winkel von ca. 45°
zum Wasser gehalten werden. (auf einer Uhr würde der Stundenzeiger auf „halb-elf“ stehen) .
Mit diesem Rutenwinkel hebt man ausreichend Schnur aus dem Wasser und hat
einen besseren Kontakt direkt zur MARACAS.

Das ist wichtig,da sich im Inneren der MARACAS kleine Kugeln befinden, die durch zupfen mit der Rute
in Bewegung gesetzt werden. Dies erzeugt ein Rasselgeräusch das einen Reiz auf die Forellen ausübt.
Gleichzeitig wird durch langsames eindrehen der Schnurr jeder Zentimeter Wasseroberfläche aktiv“ befischt.

Zwischenzeitlich sollte man die Montage ruhen lassen,
damit die unterschiedliche Anordnung der Bleie die gewünschte Funktion bringt.
Denn dabei fällt der Angelköder mit einer natürlichen Sinkgeschwindigkeit nach unten.
Hierbei kommt es zu den meisten Fischkontakten.

Die Montage sollte im Wechsel „aktiv“ und „passiv“ gefischt werden, also zupfen,
langsam die Schnur eindrehen und einen Moment ruhen lassen, damit der Köder
natürlich absinken kann.



Hier entstehen also zwei Reize auf den Fisch.

1. Der akustische Reiz durch die MARACAS.
2. Der optische Reiz durch das natürliche Sinkverhalten des Köders mit Hilfe der Bleianordnung.

Die oben genannte Bleianordnung kann aber noch verändert bzw. variiert werden.
Hier handelt es sich um eine 3er-2er-1er-Bebleiung.
Um das Sinkverhalten des Köders noch ein wenig zu verlängern, schiebt man einfach ein Slim-Blei
der 2er-Bebleiung nach oben zur 3er-Bebleiung und fixiert es mit den beiden Gummistoppern der Gr.S.
So kommt man auf eine 4er-1er-1er Bebleiung.
 

Warum nun Blei-Slim auf Silikonschlauch?

1. Durch den innenliegenden Silikonschlauch und den Gummistoppern an beiden Enden,
kann das Blei auf der Hauptschnur beliebig oft verschoben werden, ohne die Schnur zu beschädigen.

2. Wenn die Möglichkeit besteht,das an manchen Angelgewässern mit Forellen-Pellets gefüttert werden
darf, unterscheiden sich die länglichen Slim-Bleie vom Pellet.

So sind Fehlbisse, oder auch sogenannte Bleibisse ausgeschlossen.

Sollten herkömmliche Quetschbleie benutzt werden, so wird es beim Verschieben der Bleianordnung
definitiv zu Beschädigungen der Schnur kommen und letztendlich zum Velust des Fisches.
Außerdem ähneln die Quetschbleie dem Pellet und dies kann zu Fehlbissen führen.

Bebleiungs-Beispiele für MARACAS in 15g / 10g und 5g

Ausgangspunkt ist die 3er-2er-1er Bebleiung
 

MARACAS in 15g:      3x 0,4g / 2x 0,3g / 1x 0,2g

MARACAS in 10g:      3x 0,4g / 2x 0,3g / 1x 0,2g

MARACAS in 5g:        3x 0,2g / 2x 0,2g / 1x 0,2

Diese Beispiele sind die max. Bebleiungen und dienen als Ausgangspunkt.
Hierbei verliert die MARACAS ihre liegende Funktion und stellt sich auf.
Dadurch verringert sich ihr Eigengewicht und der Fisch verspührt beim Anbiss noch weniger Wiederstand.
Die Variationsmöglichkeiten der Bebleiung können individuell angepasst werden.

Tipp:
Je feiner die Bebleiung, desto langsamer ist das Sinkverhalten des Köders.
Der Topköder für diese Angelei auf Forelle ist die Bienemade oder auch Bienewachsmade genannt.
Sie ist umgeben von einer dünnen Wachsschicht, was ihr natürliches Absinken im Wasser noch ein wenig
verzögert.
Es handelt sich hierbei also um die optimale Montagen-Köder-Kombination.
 

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 12. September 2010 um 19:35 Uhr
 

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