Torsten Orlowski zu Gast im Angelpark zur Grafenmühle Drucken
Geschrieben von: Administrator   
Montag, 07. Juni 2021 um 16:50 Uhr
 
Hallo liebe Forellenfreunde
 
Für mich ging es vor kurzem wieder an die Anlage, an der ich wohl schon über 30 Jahre den Forellen nachstelle.
 
“Angelpark zur Grafenmühle“ heißt sie jetzt und an eines werde und will ich mich nicht gewöhnen... um 3 Uhr dort anzustehen, nö....
 
Dann sind‘s halt nicht die vermeintlich besten Plätze des Sees. Um halb 5 traf ich dort ein, auch noch früh, aber wohl mittlerweile die Norm.
 
Um 6 wurde, streng den aktuellen Richtlinien zufolge, der Fischereischein kontrolliert und die Tageskarte war save.
 
Ich traf den ein oder anderen Bekannten und wir teilten uns zu dritt die “Betonkante“ im hinteren Teil des See‘s.
 
Angesagt war top Wetter und fast Windstille.
 
Als es dämmerte baute ich meine Ruten auf und mit kommender Helligkeit wurde es auch wärmer. 2 Grad bei klarem Himmel waren schon noch ziemlich knackig.
 
Natürlich stand für mich Bombardenangeln auf dem Plan und so gingen für die ersten 2 Stunden die Grundmontagen raus.
 
Auftrieb von unten 1,50 m. und 3 m. mal sehen was geht ....
 
Forellentechnisch nicht so viel, einige 'Durchschwimmer' - der hohe Bestand an Karpfen und Stören war deutlich zu spüren.
 
Ich begann mit der aktiven Angelei - da keine Fische zu sehen waren, wählte ich die 20 Gramm Tubertini "Pro Suspende" Bombarde in Kupfer an der 6er´Excalibur´mit der Toda 6500.
 
Als Hauptschnur reicht die 0,18 Gorilla bis 30 Gramm Bombarden immer aus.
 
Als Vorfachmaterial fische ich mittlerweile nur noch das 'V-Line' Fluorocarbon von Seika (ist relativ neu) in 0,18 mm. Ein richtig gutes ’Garn’ mit enormer Abriebfestigkeit!
 
Die 2. Rute mit 15 Gramm "Kupfer" an der 5. Excalibur diente als passive Rute, mit auftreibenden Bienenmaden am 3 m. Vorfach.
 
Morgens noch relativ schleppend, jedoch nach dem Besatz deutlich besser, landete der ein oder andere Fisch im Kescher.
 
Als es hell wurde haben wir uns ziemlich erschreckt, der komplette See war von Anglern besetzt. Scheinbar haben sich die guten Fänge der letzten Monate herumgesprochen, was in Zeiten von Facebook, Instagram und YouTube nicht verwunderlich ist!
 
Meine Mitstreiter fingen auch Ihre Fische wobei ich den ersten von Kevin nicht unterschlagen möchte - ein perfekter Graskarpfen, einen Meter unter der Oberfläche konnte seinen Bienenmaden nicht widerstehen!
 
Natürlich hat sich niemand darüber lustig gemacht. :-)
 
Die Fische bissen aktiv sehr vorsichtig in etwa 2-3 m. tiefe und später am Mittag passiv ca. 1 bis 1,5 m unter der Oberfläche.
 
Bei wunderschönem Vorfrühligswetter war das ein Angeltag aus dem Bilderbuch und zu guter letzt nahm noch eine erstklassige Lachsforelle von 5,8 kg meinen auftreibenden Teigköder 'Lurch' genannt! :-)
 
Insgesamt war der Teigdreher erfolgreich, aktiv und passiv.
 
Die Bienenmaden brachten auch Fisch, meine Nachbarn bekamen auch mit dem Spoon den ein oder anderen guten “Lachs“.
 
Patrick leistete uns nach seiner Schicht noch Gesellschaft, er ist dort in der Gastro angestellt und begeisterter Angler, er brachte ein kühles Radler mit, lecker....
 
Gegen 17 h. war Schluss nach dem letzten Wurf und dem allerletzten usw. schließlich mussten die Fänge noch "versorgt" werden.
 
Ein langer aber auch erfolgreicher und abwechslungsreicher Vorzeigeangeltag war es und bestimmt nicht der letzte.
 
 
In diesem Sinne geht angeln, vertragt Euch und bleibt gesund...
 

 

Euer 


Torsten Orlowski


TFT Team Germany

 

follow us on the ORANGE way !

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 16. Juni 2021 um 10:43 Uhr